Ein neues Unternehmen ist im Mai vergangenen Jahres in Weinbach entstanden. Dipl.-Ing. Heinz-Günther Ketter, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmen der PPI|GROUP und Prof. Dr.-Ing. Andreas Hasenpusch, geschäftsführender Gesellschafter der BPS – Unternehmensgruppe aus Dresden haben das Unternehmen PPI|BPS Rhein-Main GmbH  gegründet.

Gesellschaftszweck des Unternehmens sind die Planung, Beratung und Serviceleistungen für die technische Gebäudeausrüstung mit dem Schwerpunkt der Sicherheitstechnik bei öffentlichen und industriellen Auftraggebern im Raum Rhein-Main, Rhein-Neckar sowie in Nordrhein-Westfalen.

Die PPI|GROUP beschäftigt in der Verwaltung und Niederlassung in Weinbach, den Niederlassungen in Wetzlar, Raunheim, Frankfurt-Höchst und Ludwigshafen knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BPS Unternehmensgruppe hat derzeit rund 70 Beschäftigte an den Standorten Dresden, Berlin und Kassel.

Das neu gegründete Unternehmen PPI|BPS Rhein-Main GmbH soll zunächst mit vier Beschäftigten an den Start gehen, erbringt Beratungsleistungen und erstellt Sicherheitskonzepte für Kunden mit besonderen sicherheitstechnischen Anforderungen aus der Justiz, der Gefahrenabwehr, dem Bankensektor, sowie sonstigen sensiblen öffentlichen Bereichen und der Industrie. Darauf basierend werden die entsprechenden Planungsschritte  erbracht und das Projekt bei der Realisierung bis zur Inbetriebnahme fachtechnisch begleitet und die zu erbringenden Leistungen überwacht.

(v.l.) Bürgermeister Jörg Lösing, Pro. Dr. Ing. Andreas Hasenpusch und Dipl.-Ing. Heinz-Günther Ketter

Vier Azubis starten in 2020 bei der PPI|GROUP

Weiterer Grund zur Freude bei der PPI|GROUP: Gleich vier junge Menschen starten ihre Ausbildung im Sommer 2020  in der Unternehmensgruppe.

Eine der Azubis ist Laura Spies aus Kirschhofen. Sie ist seit fast einem Jahr im Unternehmen und wird ab dem 1. August am Standort Wetzlar zur Bauzeichnerin mit dem Schwerpunkt Architektur ausgebildet. „Rückblickend war die Anstellung in dieser Firma das Beste, was mir passieren konnte“, sagt sie, „als ich mich im August 2019 als Aushilfe in der Verwaltung bewarb, wollte ich eigentlich nur meine Zeit zwischen Abitur und Studium überbrücken und mir etwas dazu verdienen.“ Dann kam aber alles anders als gedacht. Nachdem sich bei einem Schnuppertag an der Uni herausstellte, dass der gewünschte Studiengang doch nicht ihren Vorstellungen entsprach, nahm sie das Angebot von Geschäftsführerin Miriam Burger an, eine Ausbildung im Unternehmen zu machen. „Nach einem Praktikum im Bereich des Bauzeichners stand meine Entscheidung fest. Ich hatte Spaß an diesem Beruf gefunden“, schildert die junge Auszubildende.

Robert Schiller aus Weilburg startete bereits im Juli als Auszubildender zum Kaufmann für Büromanagement in der Verwaltung von PPI in Weinbach. Er habe sich über die Webseite des Unternehmens beworben und nach einer Probearbeit für die Ausbildung entschieden und fühle sich wegen des guten Arbeitsklimas sehr wohl.

Weitere Auszubildende sind Daniel Herb aus Weilburg, der am Standort Weinbach als Fachinformatiker für Systemintegration im August startet und Jannik Müller aus Lahnau, der als technischer Systemplaner Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik am Standort Wetzlar ausgebildet wird.

(v.l.) Azubi Robert Schiller, Birgit Ketter, Azubi Laura Spies und Geschäftsführer Heinz-Günther Ketter

Planung zur Standorterweiterung

Auf Grund des stetigen Wachstums der PPI|Group in den letzten Jahren und den im Zäunweg in Weinbach nur beschränkt zur Verfügung stehenden Büroarbeitsflächen,  hat  Familie Ketter erste Planungsschritte für den Neubau eines „Multifunktionalen Verwaltungs- und Kommunikationsgebäudes“ angestoßen und als eine mögliche Option, eine Anfrage für ein Grundstück bei der Gemeinde Weinbach gestellt.

Voraussetzung für den Standort Weinbach ist die Anbindung an ein modernes leistungsfähiges Glasfaser–Kommunikationsnetz, um mit dem Neubau auch die gesamte PPI – IT- Infrastruktur aus der Niederlassung Rhein-Main  nach Weinbach verlegen zu können, so der Geschäftsführer Heinz-Günther Ketter. Hierzu werden derzeit erste Gespräch mit der Gemeinde Weinbach und einem großen Telekommunikationsunternehmen geführt.

Bürgermeister Jörg Lösing (l.) und Dipl.-Ing. Heinz-Günther Ketter *Fotos: Margit Bach
  
  
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